7. ST_SG Stadtlau

SG Stadtlauringen/Ball. - TSV Prappach 0:0

Die SG erkämpft sich einen Punkt beim Favoriten in Stadtlauringen/Ballingshausen

Manchmal ist es schon schwer zu glauben, zu welchen Leistungsunterschieden unsere Sterzelbach-
Kicker fähig sind. Enttäuschte man gegen Hofheim noch in allen Belangen – obwohl man sich
trotzdem nie aufgab-, stimmte in Stadtlauringen wieder vieles im Spiel der SG. Vielleicht lag es auch
am spielfreien Wochenende und drei intensiven Trainingseinheiten unter der Woche. Unter dem
Strich geht der Punkt für beide Mannschaften in Ordnung – ein torloses Remis mit vielen hitzigen
Situationen und Kampfeswille beider Mannschaften sollten die gut 160 Zuschauer in Ballingshausen
zu sehen bekommen.
In den ersten 20 Minuten überrannten die Stadtlauringer förmlich die Abwehr der SG, vieles schien
zur Überforderung hinauszulaufen, der Gegentreffer sollte nur noch eine Frage der Zeit sein. Vor
allem bei Standards und Flanken waren Lukas Winzig und Co. im Abwehrzentrum unterlegen. Vorne
konnten keine Bälle gehalten werden, im Mittelfeld bekam man die Räume nicht zu. Wie es aber der
Fußball will, war es das dann auch im Spiel der Stadtlauringer. Mit viel Glück für Prappach konnte das
0:0 gerettet werden und auf einmal übernahm die SG immer mehr das Spielgeschehen. Ein
hervorragend getretener Freistoß von Simon Rambacher fischte der Heimkeeper aus dem Winkel.
Nur wenig später war es erneut Simson, der in Frank Ribery Manier auf dem linken Flügel nach innen
zog und aufs lange Eck zielte, das Gehäuse aber knapp verfehlte. Auch Jan-Michaels Schuss wurde
wenig später entschärft.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild, Stadtlauringen konnte die nun feste Ordnung der SGler nicht
mehr umspielen, kam letzten Endes nur zu wenigen Halbchancen. Prappach hingehen versuchte
ihren Plan auszuspielen und setzte auf Konter, die immer wieder gelangen, nur leider wollte der Ball
einfach nicht ins Tor. Chancen sind hier von Alex Derra (2 mal), Michel Derra und Peter Kaiser in Form
eines Kunstschusses zu nennen.
Man sollte den Punkt zufrieden mitnehmen und sich auf die kommenden, schweren Wochen
vorbereiten. Mit der gleichen Einstellung wie am Sonntag wird dann sicherlich auch einmal der
Knoten platzen und die Dreier folgen.

Linz – Knorz, Geuß, Winzig – Hofmann, Derra A., Kaiser, Hetterich – Derra, Zösch (23. Schirber),
Rambacher